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 Aktuelles rund um den Chiemsee Aktuelles rund um den Chiemsee
  
 +=====Hobbymaler laden zur Sommerausstellung im Foyer des Chiemsee Saals in Prien=====
  
 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/sommerausstellung_c-roswitha_rappel.jpg?200w=120&h=120&tok=95558c|Sechs Priener Künstlerinnen und Künstler haben für eine gemeinsame Kunstausstellung zusammengefunden - Roswitha Rappel beschreibt sich selbst als farbenfrohen Menschen und „Blumenmalerin“. Bildrechte: ©Roswitha Rappel}}
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 +**Von Montag, 11. August bis einschließlich Freitag, 22. August** präsentieren sechs Priener Künstlerinnen und Künstler ihre Werke in einer Sommerausstellung im Foyer vom [[Chiemsee Saal]], Alte Rathausstraße 11. 
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 +Alle Ausstellenden sind autodidaktisch künstlerisch tätig. So individuell diese sechs Persönlichkeiten sind, so individuell ist die Ausstellung. Von Aktmalerei bis abstrakte Malerei ist alles vertreten. Sie haben bereits an Ausstellungen teilgenommen – beispielsweise an der Hobbykünstlerausstellung in Prien, an der Neujahrsausstellung Rimsting, der KunstZeit Prien, im Yachthotel Chiemsee sowie im Haus des Gastes in Gstadt – und einige haben freie Kunstakademien – in Bad Reichenhall, Kolbermoor oder Salzburg – besucht. 
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 +Der jüngste der Gruppe ist Leopold Kohl, 14 Jahre alt, Schüler. Er lebt mit seiner Familie seit ungefähr sechs Jahren in Prien und malt seit etwa vier Jahren. Vor zirka ein bis zwei Jahren hat er von Acryl- auf Aquarellmalerei gewechselt. Es sei ihm eine große Ehre, an der Ausstellung in Prien teilzunehmen. 
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 +Annerose Kopp, geboren in Prien und im Osternacher Künstlerumfeld aufgewachsen, hat zwischen Aktzeichnen, Kalligraphie und abstrakter Farbmalerei eine eigene Ausdrucksweise gefunden. Ihr bevorzugtes Material ist Acryl, kombiniert mit Tusche und Kohle. Besonders die Verbundenheit zu Bernd Zimmer, ebenfalls Autodidakt und in der Weltkunst etabliert, dient als Vorbild und Lehrer.  
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 +Irmi Mehlhart ist in Rimsting aufgewachsen und zur Schule gegangen. Schon damals hat sie gerne gemalt und gezeichnet. In München hat sie ihre Ausbildung zur Buchhändlerin gemacht und diesen Beruf 36 Jahre ausgeübt. Danach hat sie ihr altes Hobby wiederentdeckt und erneut damit begonnen. 
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 +Roswitha Rappel ist in Prien geboren und zur Schule gegangen. Nach drei Jahren Lehrzeit als Modistin hat sie mit Erfolg die Gesellen- und Meisterprüfung abgeschlossen und war fast 50 Jahre als selbständige Modistin im Haus Brunnhuber tätig. Erst im Alter von 63 Jahren begann sie mit der Malerei, weil sie auch nach ihrem Berufsleben mit den Händen etwas Kreatives erschaffen wollte. Seitdem widmet sie sich ganz der Aquarellmalerei. 
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 +Paul Sexton ist Engländer, lebt schon lange in Deutschland und seit 20 Jahren in Prien. Nach dem Abschluss seiner beruflichen Laufbahn widmete er sich seiner langjährigen Passion, der Malerei. Mit Leidenschaft im künstlerischen Ausdruck experimentiert er mit Stilen und Farbkombinationen. Dabei sucht er stets nach neuen Wegen sich kreativ zu entfalten. 
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 +Barbara Wilms ist seit ihrer Jugend künstlerisch tätig. Nach einer längeren kreativen Pause aufgrund von Ausbildung und Beruf fand sie 2004 zur Malerei zurück und widmet sich seitdem intensiv der künstlerischen Arbeit. Sie hat ursprünglich mit Ölmalerei begonnen, arbeitet jetzt aber überwiegend mit Acrylfarben, Strukturpaste und verschiedenen Materialien. Viele ihrer Arbeiten sind abstrakt und bewusst offen für die Interpretation der Betrachtenden.  
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 +Die Ausstellung wird am Freitag, 8. August 2025, um 19 Uhr mit einer Vernissage eröffnet und hat anschließend immer montags bis freitags von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Weitere Informationen unter galerie-prien.de und unter Telefon +49 8051 6905-17. 
 +Änderungen vorbehalten!
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 +Text: Karina Dingler, Referentin für Kultur der Marktgemeinde Prien  
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 +=====Drei neue Nationalpark-Partnerbetriebe ausgezeichnet=====
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/np_partner.jpg?200w=120&h=120&tok=f123a2|Partner des Nationalparks Berchtesgaden}}
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 +Die Partnerinitiative des Nationalparks Berchtesgaden wächst: Kürzlich zeichneten Nationalparkleiter Dr. Roland Baier (l.) und Projektleiterin Ragna Schnurer (r.) im Nationalparkzentrum „[[Haus der Berge]]“ drei neue Betriebe aus: Für Lederhosen Aigner aus Berchtesgaden nahmen Michael (Mitte) und Engelbert Aigner jun. (3.v.r.) die Auszeichnung entgegen. Der Betrieb setzt auf nachhaltige Produktion und regionale Lieferketten. So gibt es erste Überlegungen, künftig auch Hirschleder als bislang ungenutztes Nebenprodukt der Wildbestandsregulierung des Nationalparks weiter zu verarbeiten. Auch die Ramsauer Hausarztpraxis Dr. Hanns Müller-Bardorff (2.v.r.) mit den Bereichen klimasensible Gesundheitsberatung und Ernährung hat sich der Partnerinitiative des Nationalparks angeschlossen. Die Firma psm protech aus Marktschellenberg mit Manuela Moderegger und Julia Petersen (2. und 3. v.l., beide Environmental Management Officer and Sustainability Coordinator) legt ihren Schwerpunkt auf nachhaltige Produktionsmethoden, Klimaschutz durch CO2-Reduktion und Ressourcenschonung. 
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 +Die Partnerinitiative des Nationalparks Berchtesgaden umfasst aktuell 30 Partner und deckt ein breites Spektrum an Branchen ab. Ziel des Netzwerks ist es, nachhaltige lokale Leistungen zu bündeln, um globale Herausforderungen zu meistern. Die Orientierung an den 17 Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030 der Vereinten Nationen bildet dafür den Rahmen.
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 +=====Erlebnisbootsfahrt an das Delta der Tiroler Achen=====
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/erlebnisbootsfahrt_chiemsee.jpg?200w=120&h=120&tok=9a21af|Mit der ehemaligen Hafenbarkasse „Birgit“ gelangen die Teilnehmenden an das Delta der Tiroler Achen. Bildrechte: Markt Prien a. Chiemsee}}
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 +**Aufgrund der Hochwasserlage ist die Schifffahrt von Bernau/Felden und Übersee/Feldwies bis auf Weiteres eingestellt - Erlebnisbootsfahrten am Wochenende Anfang August abgesagt.** 
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 +Bis Anfang Oktober 2025 ist man „Der Natur auf der Spur“ – mit ausgebildeten Naturführern und Biologen geht es an das Delta der Tiroler Achen. Ab Mitte August startet die dreistündige Erlebnisbootsfahrt freitags bereits um 15 Uhr.
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 +Die ökologische Bedeutung des Chiemsees sowie die Notwendigkeit einer umfassenden Bildung für Natur und Umwelt rücken immer mehr in den Mittelpunkt. Mit der ehemaligen Hafenbarkasse „Birgit“ kann man an das besterhaltene Binnendelta Mitteleuropas gelangen und bedrohte Wasser- und Wattvogelarten bestaunen. Die Teilnehmenden erfahren einiges über die Entstehungsgeschichte des drittgrößten Sees Deutschlands und sein langsames Vergehen. Termine sind freitags, bis 8. August, um 16.30 Uhr - ab 15. August bis 3. Oktober um 15 Uhr und samstags, bis 4. Oktober, um 10.30 Uhr. Treffpunkt ist am Dampfersteg Übersee/Feldwies, neben der Seewirtschaft. Eine Anmeldung ist im Tourismusbüro Prien erforderlich (auch online buchbar). Erwachsene bezahlen jeweils 31 Euro, mit Gästekarte/Einheimische 29 Euro, Kinder (bis 15 Jahre) 21 Euro. Sonderführungen auf Anfrage.
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 +Hinweis: Aufgrund der Hochwasserlage ist die Schifffahrt von Bernau/Felden und Übersee/Feldwies bis auf Weiteres eingestellt. Die Erlebnisbootsfahrten am kommenden Wochenende werden daher abgesagt. 
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 +Anmeldung und weitere Informationen im Tourismusbüro Prien unter Telefon +49 8051 6905-0 oder info@tourismus.prien.de sowie unter tourismus.prien.de. Detaillierte Auskünfte kann man auf der Internetseite sowie in der Broschüre „Prien entdecken“ unter der Rubrik „Führungen“ entnehmen.
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 +====="Jugend auf den Gipfel"=====
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 +{{ https://www.chiemgau-wiki.de/_media/np_bgl_jugend.jpg?200w=120&h=120&tok=677788|Jugend auf den Gipfel: 7. Klasse der Mittelschule Bischofswiesen}}
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 + **Alpenweites Projekt fördert Solidarität unter Jugendlichen**
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 +Im Rahmen des alpenweiten Projekts „Youth at the top / Jugend auf den Gipfel“ verbringen jedes Jahr mehrere hundert junge Menschen zeitgleich eine Nacht in unterschiedlichen Schutzgebieten. Das Erleben von wilder, sich selbst überlassener Natur verbessert die Identifikation mit den Schutzgebieten und dem Lebensraum Alpen. Die Jugendlichen werden motiviert, an der nachhaltigen Entwicklung ihrer Heimat mitzuwirken und diese lebenswert zu gestalten. Der Nationalpark Berchtesgaden ist seit elf Jahren Partner des Projekts.
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 +In diesem Jahr erkundete die 7. Klasse der Mittelschule Bischofswiesen unter dem Motto: „Unser Fußabdruck in den Alpen“ den Nationalpark Berchtesgaden. Begleitet vom Umweltbildungsteam des Nationalparks lernten die Jugendlichen bei einer zweitätigen Exkursion mit Übernachtung im Schneibsteinhaus die Anpassungsstrategien verschiedener Arten an den Lebensraum Hochgebirge kennen und erfuhren Wissenswertes über die ökologischen Zusammenhänge. Außerdem lernten die Jugendlichen, wie sie ihren eigenen ökologischen Fußabdruck möglichst klein halten können. 
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 +In Form von Fotos und Videos teilen die Jugendlichen ihre Erfahrungen in Kürze unter https://youth-at-the-top.org/de. 
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 +„Jugend auf den Gipfel“ wurde initiiert von ALPARC, dem Netzwerk der alpinen Schutzgebiete. Das Projekt stärkt die Solidarität unter jungen Menschen in den Alpen und fördert ihr Engagement für den Schutz der heimischen Bergwelt.
  
 =====Vandalismus am Berg: Schutzhütte am Watzmann-Hocheck muss umgebaut werden===== =====Vandalismus am Berg: Schutzhütte am Watzmann-Hocheck muss umgebaut werden=====
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 **Aufgrund von andauerndem Vandalismus und Vermüllung wird die Schutzhütte am Watzmann-Hocheck in Kürze umgestaltet.**  **Aufgrund von andauerndem Vandalismus und Vermüllung wird die Schutzhütte am Watzmann-Hocheck in Kürze umgestaltet.** 
  
-Die Schutzhütte befindet sich im Eigentum der Bergwacht Ramsau und ist der einzige Witterungsschutz auf der Watzmannüberschreitung zwischen Watzmannhaus und Wimbachgrieshütte. Bei den erforderlichen Umbauarbeiten unterstützt die Nationalparkverwaltung die ehrenamtlichen Ramsauer Bergretter personell und finanziell. Die Schutzfunktion der Hütte bleibt weiterhin erhalten: Bergsteiger können künftig bei alpinen Notfällen in einem kleineren Raum vor Wind und Wetter Schutz suchen. Ohnehin verbotene Übernachtungen werden künftig nicht mehr möglich sein.  +Die Schutzhütte befindet sich im Eigentum der Bergwacht Ramsau und ist der einzige Witterungsschutz auf der Watzmannüberschreitung zwischen [[Watzmannhaus]] und Wimbachgrieshütte. Bei den erforderlichen Umbauarbeiten unterstützt die Nationalparkverwaltung die ehrenamtlichen Ramsauer Bergretter personell und finanziell. Die Schutzfunktion der Hütte bleibt weiterhin erhalten: Bergsteiger können künftig bei alpinen Notfällen in einem kleineren Raum vor Wind und Wetter Schutz suchen. Ohnehin verbotene Übernachtungen werden künftig nicht mehr möglich sein.  
  
 Die Umgestaltung der Schutzhütte war notwendig geworden, nachdem zunehmend Fälle von Vandalismus und Vermüllung festgestellt wurden. Türen und Fenster wurden aufgebrochen, Müll und Fäkalien hinterlassen und die Bausubstanz durch Lagerfeuer beschädigt‌. Nachdem Bergsteiger die Eingangstür im Frühjahr 2024 offen stehen ließen, drangen über einen längeren Zeitraum große Schneemengen ein, die von ehrenamtlichen Mitarbeitern der Bergwacht aufwändig entfernt werden mussten. Die Folge: Feuchte, Schimmel und Schäden an der Bausubstanz. In der Schutzhütte lagern Bergwacht und Nationalparkverwaltung wichtige Einsatzausrüstung für Rettungseinsätze und Steigsicherungsarbeiten, die regelmäßig benötigt wird und im Einsatzfall Leben retten kann. Die Umgestaltung der Schutzhütte war notwendig geworden, nachdem zunehmend Fälle von Vandalismus und Vermüllung festgestellt wurden. Türen und Fenster wurden aufgebrochen, Müll und Fäkalien hinterlassen und die Bausubstanz durch Lagerfeuer beschädigt‌. Nachdem Bergsteiger die Eingangstür im Frühjahr 2024 offen stehen ließen, drangen über einen längeren Zeitraum große Schneemengen ein, die von ehrenamtlichen Mitarbeitern der Bergwacht aufwändig entfernt werden mussten. Die Folge: Feuchte, Schimmel und Schäden an der Bausubstanz. In der Schutzhütte lagern Bergwacht und Nationalparkverwaltung wichtige Einsatzausrüstung für Rettungseinsätze und Steigsicherungsarbeiten, die regelmäßig benötigt wird und im Einsatzfall Leben retten kann.
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